Deutsche Relativpronomen

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Was sind Realtivpronomen?

Relativpronomen sind: der, die, das, welcher, welches und welche, sowie die jeweils deklinierten Versionen. Sie stehen für ein bereits genanntes Nomen und der folgende Nebensatz gibt zusätzlich Informationen zum Nomen.

Beispiel:  „Das ist der Mann, der einen Ferrari hat.“

Deklination der Relativpronomen

Relativpronomen müssen dekliniert werden und es gibt der, die, das und welche:

Deklination der Relativpronomen der, die, das:

Deklination Relativpronomen

Die Deklination entspricht fast komplett der, der bestimmten Artikel nur im Genitiv und im Dativ Plural bekommen die Artikel extra ein „en“ angehängt.

Deklination des Relativpronomens welche:

Deklination welche

Die Endungen entsprechen zu 100% denen der bestimmten Artikel. Im Genitiv kann welche nicht benutzt werden. Im Nominativ, Dativ und Akkusativ gibt es aber keinen Unterschied zwischen der, die, das und welche.

Verwendung von Relativpronomen

Relativpronomen werden benutzt um Relativsätze einzuleiten. Diese Relativsätze geben dann zusätzlich Informationen zu einem Nomen und beschreiben es näher.

Wie bestimmt man die Relativpronomen richtig?

Den Genus (maskulin, feminin, neutral) und der Numerus (Singular oder Plural) bekommt es vom Bezugswort. Den Fall bekommt es aus der Situation im Relativsatz.

Beispielsatz:   „Das ist der Mann, der einen Ferrari hat.“

  1. Auf welches Nomen bezieht sich das Relativpronomen?

  Antwort: „der Mann“

  1. Welchen Genus und Numerus hat das Bezugswort („der Mann“)?

  Antwort: Maskulin und Singular

  1. Welchen Fall besitzt das Relativpronomen im Nebensatz?

  Antwort: Nominativ

  1. Pronomen = Maskulin + Singular + Nominativ ⇒ „der
Genus deutsche Fälle

Wie bestimmt man den Fall im Relativsatz?

Setze das Bezugswort in den Relativsatz ein!

  • „Das ist der Mann, der einen Ferrari hat.“
  • „Das ist der Mann. Der Mann hat einen Ferrari.“

Die 2. Version klingt nicht gut, da „der Mann“ wiederholt wird, aber sie zeigt, welchen Fall man benutzen muss. Nominativ, da „der Mann“ hier das Subjekt des Satzes ist. ⇒ Auch das Relativpronomen muss im Nominativ stehen, da es ja nur an Stelle von „der Mann“ dort steht.

Beispiele:

Genus und Numerus bleiben gleich, da das Bezugswort gleich bleibt.

Der Fall ändert sich abhängig vom Nebensatz:

Relativpronomen Deklination

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Relativpronomen mit Präpositionen

Wenn sich das Relativpronomen auf ein Nomen mit Präposition davor bezieht, muss auch vor dem Relativpronomen die Präposition benutzt werden. Es kommt nicht auf das Bezugswort im Hauptsatz an, sondern darauf, ob das Nomen im Nebensatz die Präposition davor hat.

  • „Da kommt der Bus. Wir warten schon so lange auf den Bus.“
  • „Da kommt der Bus, auf den wir schon so lange warten.“
  • „Dort ist die Schule. Ich bin früher in diese Schule gegangen.“
  • „Dort ist die Schule, in die ich früher gegangen bin.“

Schaue dir dazu auch die Präsentation Verben mit Präpositionalergänzungen an.

Zusammenfassung

  • Relativpronomen werden benutzt, um Relativsätze einzuleiten.
  • Relativpronomen müssen dekliniert werden.
  • Relativpronomen bekommen den Genus und den Numerus vom Bezugswort.
  • Denn Fall bekommen Relativpronomen, aber je nach Situation im Relativsatz.

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Weiterführende Themen:

Relativpronomen müssen dekliniert werden. Es ist also wichtig, dass du weißt, wann man den Nominativ, den Akkusativ, den Dativ und den Genitiv benutzt.

Relativpronomen leiten Relativsätze ein.

Neben den Relativpronomen gibt es auch noch Personalpronomen, Possessivpronomen, Reflexivpronomen, Demonstrativpronomen und Indefinitpronomen.

Genus deutsche Fälle

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